Erfolgreiche Betonkanuregatta – Ein Rückblick

Die 19. Betonkanuregatta 2024 in Brandenburg an der Havel ist beendet. Durch die Schülerinnen und Schüler entstanden zwei einzigartige Kanus, die sich bei dem Event den Preis in der Kategorie „Nachwuchs“ sichern konnten.

Der Gewinn des Nachwuchspreises ist eine herausragende Leistung, denn es waren mehr als 1000 Studierende internationaler Universitäten und Hochschulen am Start. 47 Damenteams, 60 Herrenteams und 30 Mixed Teams bestritten mit insgesamt 66 Kanus und 7 Wasserfahrzeugen die Regattastrecke am Beetzsee. Federführend im Lehrerteam waren Fr. DI Rita Wolf, Hr. Ing. Reinhard Rieser und Hr. DI Reinhold Führer, welche die Umsetzung des Projekts in Theorie, Werkstätte, Logistik und vor Ort durch ihre Betreuung ermöglichten. Herzlich Glückwunsch an alle zu eurer großartigen Leistung! Ein großer Dank gilt auch unseren Sponsoren, ohne die eine Teilnahme nicht möglich gewesen wäre.

Der Wettbewerb

Unser Team nahm mit zwei Betonkanus mit einer Länge von 433cm, einer Breite von 71cm und einem Gewicht von 52kg bzw. 103kg teil. Die Kanus wurden durch eine fachkundige Jury sowohl hinsichtlich der Gestaltung, der Konstruktionsidee als auch des Gewichts begutachtet bzw. vermessen und gewogen. Der Höhepunkt der Veranstaltung folgte am Samstag mit den sportlichen Wettkämpfen und der Bootsparade der offenen Klasse. Mit dem Kanu aus Beton musste eine Rennstrecke von 100 m „gerade“, und nach einer Wendung, 100 m im Slalom zurückgelegt werden. Hierbei stellten wir mit unseren Schülerinnen und Schülern ein Damenteam, zwei Herrenteams und ein Mixed Team. Der sportliche Wettkampf war vor allem für unser Damenteam spannend, sie konnten sich mit einer sehr guten Zeit im Vorlauf für den Zwischenlauf qualifizieren. 

Und das ist noch nicht das Ende der Fahnenstangen, „we come back stronger“ 2026!

Bootsbau und Bootstaufe

In einer außergewöhnlichen Feierlichkeit wurde am 22.4.2024 das neueste Meisterwerk der Bauingenieurskunst der HTL Zeltweg der Öffentlichkeit präsentiert: ein selbstgebautes Betonkanu von beeindruckender Eleganz und Funktionalität.  

Die Schülerinnen und Schüler der dritten Klassen Bautechnik haben im Rahmen eines fächerübergreifenden Projekts dieses bemerkenswerte Wasserfahrzeug erschaffen. Dabei wurden viele Herausforderungen während des Bauprozesses überwunden. 

Die Bootstaufe fand am Ufer des nahegelegenen Zechner Teichs statt. Mit Spannung wurde der erste offizielle Auftritt des Betonkanus von allen Beteiligten erwartet. 

Die Zeremonie begann mit dem sanften zu Wasser lassen des Kanus. Anschließend wurde das Kanu traditionell mit seinem Namen versehen: „Flying Dutchman“. Nach der erfolgreichen Bootstaufe folgte die Jungfernfahrt, bei der das Betonkanu seine Seetüchtigkeit unter Beweis stellte. Diese war für das gesamte Team ein mit Spannung erwarteter Moment, welcher mit Jubel und Applaus begleitet wurde. Das Betonkanu glänzte mit einer eleganten Wasserlage sowie mit einer beeindruckenden Stabilität und Manövrierfähigkeit und belohnte somit die harte Arbeit und das Engagement der Schüler*innen. 

Unter der Führung der Schülerinnen und Schülern machte „Flying Dutchman“ eine Runde über den Teich, wobei es die Aufmerksamkeit aller auf sich zog und bewies, dass es nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch funktional und sicher ist. 

Das Betonkanu „Flying Dutchman“ steht nun als lebendiges Symbol für die Kreativität, das technische Know-how und den Teamgeist der Bautechnikabteilung der HTL Zeltweg.