Auf dieser Seite informieren wir laufend über das Projekt zur Innensanierung und Funktionsadaptierung der HTBLA Zeltweg. Von den Wettbewerbsergebnissen über den Planungsverlauf bis hin zur jetzt bereits begonnenen Umsetzung möchten wir hier wichtige Inhalte, Termine und Bilder präsentieren.
April 2025
Im April waren auf der Baustelle deutliche Fortschritte sichtbar. In Bereichen mit geplanter Estrichsanierung wurde der bestehende Estrich angeschnitten und mithilfe von Minibaggern sowie Hebezeugen entfernt. Parallel dazu startete am Dach die Montage der Lüftungskanäle für die zukünftige Raumlüftung. Im Innenbereich begann der Ausbau mit der Errichtung erster Trockenbauwände. Ein besonderer Meilenstein war die Fertigstellung des neuen Serverraums: Der Umzug des Servers konnte erfolgreich durchgeführt werden, der Betrieb wurde unmittelbar wieder aufgenommen. Trotz der intensiven Bautätigkeit und punktueller Lärmentwicklung lief der Schulbetrieb weitgehend ungestört weiter – ein großer Dank gilt allen Beteiligten für die reibungslose Umsetzung.
März 2025
Die Arbeiten sind mit Beginn der Semesterferien planmäßig angelaufen. Nach der Einrichtung der Baustelle wurden bereits mehrere Schritte umgesetzt: Entsprechend der Planung wurden Zwischenwände im 2. Obergeschoss sowie im Erdgeschoss im Bereich des Maturasaals entfernt, sowie die Haustechnik zurückgebaut. Zudem wurden vorab Staubschutzwände errichtet, um eine saubere Trennung zum Schulbetrieb zu gewährleisten.
Bauphasen
Projektbeschreibung
Mit Beginn des Sommersemesters 2025 begann die umfassende Revitalisierung und Neugestaltung des Theorietrakts. Dies bringt frischen Wind in unser Schulgebäude. Doch es geht um viel mehr als neue Wände, Möbel und Technik: Es geht um eine Schule, die mit der Zeit geht und ihren Schüler:innen das bietet, was sie heute und morgen brauchen.
Nach fast 40 Jahren Jahren im klassischen Klassenzimmer-System wagen wir bewusst den Schritt in eine neue Lernkultur. Im Mittelpunkt steht das sogenannte Departmentsystem: Zukünftig sind die Unterrichtsräume nicht mehr fix einer Klasse zugeordnet, sondern nach Fachgruppen gebündelt – also etwa Technik, Sprachen oder Mathematik. So entstehen rund um jedes Department moderne, flexible Lern- und Begegnungszonen, die Austausch, Teamarbeit und individuelles Lernen fördern.
Die neu situierten Home- und Lernbases, sollen ein „Zuhause“ im Schulalltag bieten. Diese Bereiche sind mehr als nur Aufenthaltsräume – sie sind Orte der Begegnung, der Konzentration und der Entspannung. Jede:r Schüler:in soll hier einen Platz finden, an dem Lernen Freude macht und Gemeinschaft spürbar wird.
Warum dieser Umbau? Nach 40 Jahren sind nicht nur die Oberflächen zu erneuern, nein auch das Lernen hat sich verändert: Offener, selbstbestimmter, projektorientierter – genau dafür braucht es neue Räume mit neuen Möglichkeiten. Der Umbau schafft dafür die besten Voraussetzungen: helle, freundliche Bereiche mit moderner Ausstattung, viel Platz für Austausch und kreative Ideen. Besonders wichtig war der Bildungsdirektion und uns dabei: Alle wurden gehört. Lehrer:innen, Schüler:innen und viele weitere Beteiligte haben seit Beginn des Planungsprozesses im Jahr 2019 gemeinsam Ideen entwickelt, diskutiert und konkrete Lösungen erarbeitet. Das Ergebnis ist ein Projekt, das nicht „von oben“ kommt, sondern auch aus der Schule selbst gewachsen ist.
Wir freuen uns sehr auf die Realisierung und hoffen damit ein Schulgebäude zu schaffen, das genau das ist, was unsere Zeit verlangt: ein Ort, an dem Lernen, Leben und Wachsen möglich wird.
Wir freuen uns auf die Zukunft der HTL Zeltweg!
Video Rundgang
Rückblick Architekturwettbewerb
Im Juli 2022 fand die abschließende Sitzung des Preisgerichts zum zweistufigen, EU-weiten Realisierungswettbewerb „Innensanierung und Funktionsadaptierung HTBLA Zeltweg“ statt. Den 1. Preis erhielt das Architekturbüro balloon architekten ZT-OG aus Graz. Der 2. Preis ging an Tritthart + Herbst Architekten ZT GmbH, ebenfalls aus Graz, der 3. Preis an Architektur Steinbacher Thierrichter ZT GmbH aus Kobenz. Anerkennungspreise ohne Reihung wurden an Sandra Janser, cebra Architekten und pla.net architects ZT GmbH vergeben.