Am 12.02. ging es für die 2A der Bautechnik frühmorgens nach Wien, um sich zwei spektakuläre Wohnbauprojekte in der Entstehungsphase anzusehen. Konkret handelte es sich um Projekte im aktuellen Entwicklungsviertel Nordbahnhof.
Einige Projekte wurden bereits realisiert und ein neuer Stadtteil entstand am ehemaligen Gelände, welches früher für den Fernverkehr ein wichtiger Knotenpunkt und zur Zeit der Habsburger der größte Bahnhof im Kaiserreich war.
Im Laufe der Zeit änderte sich die Stadtentwicklung und eine Brachfläche blieb übrig. Dann wurde diese(?) als ein neues belebtes Zentrum in Wien für die Stadtentwicklung freigegeben.
Zuerst wurde die Baustelle mit den Wohnbauten der ÖVW genauer unter die Lupe genommen. Ein Bauprojekt mit rund 430 Wohnungen und Gewerbeflächen im Erdgeschoss. Die Projektleitung, die Projektsteuerung und ausführende Firma zeigten interessante planerische Gegebenheiten und gewährten viele Einblicke in das Baugeschehen vor Ort. Der Projektabwicklungsplan war äußerst interessant. Es gilt viele Gewerke und Firmen auf einmal zu organisieren und zu überblicken
Weiter ging es zum Projekt „Schneewittchen“. Mit dem Baulift ging es dann in die 14. Etage, um dann weiter zu Fuß die fertiggestellten Geschoße zu betreten. Die letzten vier Etagen waren geprägt von einem Windschild. Dieses bewirkt am Bau, dass auf dieser Höhe die Windlasten verringert werden und sich die Arbeiter sicher fühlen können. Ein Wohnturm, der schlussendlich 100m hoch wird, kann einem den Atmen rauben.
Wir möchten uns herzlich bei der Bauleitung und dem Polier der Baustelle bedanken. Solche Bauprojekte kann man selten so hautnah erleben!
Ein großer Dank ergeht auch Hrn. DI Dobernigg und Hrn. DI Brunnegger, die uns dies ermöglicht haben.